06.05.2018 / 29. Spieltag / Auswärts bei den Füchsen

 

 

 

 

 

 

 

 

Hier das Spiel in bewegten Bilder:

29.04.208/ 28. Spieltag / Auswärts bei den Füchsen

 

 

 

 

 

 

 

 

HIER DAS SPIEL IN VOLLER LÄNGE

22.04.2018 / 27. Spieltag / Heimspiel gegen Spaki

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

HIER DAS SPIEL IN VOLL LÄNGE

15.05.2018 / 26. Spieltag / Auswärts bei Mahlsdorf

 

 Dieses Spiel ist leider schnell zusammenzufassen. Gegen Al Dersimspor holten sich Plautz und Bengt ihre 5. Gelbe Karte ab und waren somit gesperrt und auch weiterhin verletzt fehlten Mert, Tannis, Matteo und Leon, der an diesem Wochenende in Köln weilte. Mahlsdorf trat ebenfalls nicht mit ihrer kompletten Elf an, da sie vier Tage später im Pokalhalbfinale gegen den BSC antreten mussten. Dennoch mussten wir ehrlich zu uns selbst sein, denn die Breite und die Qualität des Mahlsdorfer Kaders obliegt einer anderen Kategorie als der unseren. Dennoch frisst der Teufel in der Not Fliegen und wir fuhren nicht dort hin, um etwas herzuschenken. 

 

In der ersten Halbzeit stellten wir uns dieser Aufgabe sehr gut. Die Räume waren eng, die Abstände gut und auch nach vorne hin zeigten wir ab und zu, dass wir da sind. Mahlsdorf hingegen benötige etwas Zeit um sich zu finden und versuchte durch lange Bälle ihren Stürmer Kretschmar einzubinden. 

 

Wir hingegen schafften es immer wieder unseren Aussenbahnspieler Fabio gut in Szene zu setzen und auch das Nachrücken gelang uns zu Beginn relativ gut, doch man merkte auch, dass die Mahlsdorfer eine abgezockte Mannschaft haben und für sie das Motto galt: in der Ruhe liegt die Kraft.

 

In der 25. Minute folgte wieder ein langer Ball auf unsere linke Seite und fand auch einen Abnehmer, da Yusuf diesen diagonal Ball völlig unterschätzte. Der Spieler nahm ihn an, zog zur Grundlinie und passte flach in unseren Strafraum, wo Kretschmar als Abnehmer dankend frei stand.

 

1:0, Kretschmar, 25. Minute

 

Uns merkte man man sofort an, dass dieses Gegentor eine Verunsicherung hervor rief. Fehlpässe wurden eklatanter, das Stellungsspiel, die Kompaktheit und das " wach sein im Kopf", wich der Angst. So dauerte es keine vier Minuten, Mahlsdorf kombinierte sich in unseren 16er, Chris ging in den Zweikampf, ein Foul, ein Pfiff, Elfmeter, Tor.

 

Auch wenn Chris beteuert den Spieler gar nicht berührt zu haben, der Schiedsrichter hat das eben leider anders gesehen.

 

2:0, Kretschmar, 29. Minute

 

Es ist nicht so, dass wir keinerlei Chancen hatten, die ersten 45. Minuten waren eigentlich relativ ausgeglichen und wir machten unsere Sache auch nicht so schlecht, aber es war irgendwie alles mit angezogener Handbremse, so kam es einem vor.

In der 40. Minute machte Schmidt noch Bekanntschaft mit den Abwehrspielern. Einwurf von unserer linken Seite in den Strafraum, Schmidt geht zum Kopfball und wird von hinten mit voller Wucht umgestoßen. Elfmeter dachten wir, dachten die Zuschauer, dachte auch die Mahlsdorf Bank, aber dachte nicht der Schiedsrichter. So ging es in die Pause. Das Ergebnis spiegelte nicht den kompletten Verlauf der ersten 45. Minuten wieder und unsere Truppe die auflief, machte es eigentlich nicht so schlecht, aber das Ergebnis sagte was anderes.

 

 

Die zweiten 45 Minuten plätscherten so vor sich hin. Mahlsdorf machte nicht wesentlich mehr Druck, dennoch merkte man bei uns die Verunsicherung und natürlich auch das mangelnde Selbstvertrauen, wo soll es auch herkommen, wenn man die komplette Saison gegen den Abstieg spielt. Trotzdem wünscht man sich als Trainer etwas mehr von den Zutaten: Wille, Ehrgeiz,  Mut und Aggressivität. Führungsspieler sind nicht da, die einen vielleicht noch mal wachrütteln, vorangehen und egal wie es steht oder wie man spielt, sich einfach lautstark zeigen. Bei uns herrscht da leider eine sehr flache Hierarchie und diese besteht auch generell aus sehr leisen Spielern.

 

Mahlsdorf hingegen schnürte nun die Schlinge immer enger, zeigte Robustheit und wollte auch in Hinblick auf das Pokalspiel nichts anbrennen lassen. In der 67. Minute war es Wenzel der erhöhte.

 

3:0, Wenzel, 67. Minute

 

Wir spielten kaum einen Angriff zu ende, Bälle kamen nicht an, Pässe fanden keinen Abnehmer und auch bei Mahlsdorf war die Luft raus. Schade, aber vielleicht auch verständlich. Wir haben noch in der ersten Hz unser Bestes getan, um mitzuhalten und das ist auch relativ gut gelungen, doch zum Schluss muss man sagen, wir waren dem Gegner nicht gewachsen und das kann man auch offen zu geben. 

 

Der Schlusspunkt war dann das letzte Tor, das wieder nach einem Standard fiel.

 

4:0, Seemann, 90. Minute.

 

Insgesamt für mich einen Tick zu hoch, aber natürlich hochverdient was den Sieg angeht. 

 

Wir müssen nun wieder aufstehen, die Niederlage verarbeiten, was nicht schwer ist, denn damit war zu rechnen und uns auf ein wichtiges Spiel gegen Spaki vorbereiten. Zum ersten mal auf unserem Rasen. Packen wir es an...

 

#lookforward

#DJK18

#einZiel

 

 

HIER DAS SPIEL IN BEWEGTEN BILDERN

08.4.2018 / 25. Spieltag / Auswärts bei Al Dersimspor

 

Die Voraussetzungen waren klar. Wir MUSSTEN was mitnehmen gegen Al Dersimspor. Nach der Niederlage gegen Empor und dem Sieg von Dersimspor gegen Nordberliner, rutschten wir auf einen Abstiegsplatz. Allerdings müssen wir uns damit immer mal wieder abfinden, denn wenn man nur einen oder zwei Punkte führt vor dem 16. Platz, dann ist die Möglichkeit groß Woche für Woche auch mal unter dem Strich zu landen. Wir müssen uns weiterhin auf uns konzentrieren. Es wird ein Kampf bis zur letzen Spieltag. 

 

Als wir den kleinen Platz am Anhalterbahnhof betraten, waren es gefühlte 30 Grad. Der Kunstrasen trocken und der Wind zog ordentlich durch den Fußballkäfig. Letztes Jahr gewannen wir hier souverän mit 3:1 und legten einen Grundstein zum Klassenerhalt. Dieses Mal ist es fast umgekehrt. Gewinnt Al Dersim, ziehen sie mit 4 Punkten weg. Das musste verhindert werden.

 

Als das Spiel begann bemerkte man schnell worum es ging. Wir waren der Herausforderer und Al Dersim wollte sich auf das Kontern verlassen. Dennoch taten wir uns leichter. Unsere Jungs standen gut und nicht zu tief. Im eigenen Aufbau hatten wir eine gute Bewegungen, es sah stimmig aus auf dem Feld und der kleine aber feine Schachzug mit Timo auf der linken Seite ging auch auf, denn er brachte uns mehr Kreativität auf der äußeren Bahn und sorgte schon in den ersten Fünf Minuten für ein gutes Kombinationsspiel mit unser Zentrale und unserem Sturm. Bereits in der 8. Minute zeigte es seine Wirkung. Wir eroberten gut den Ball, setzen Plautz in Szene und dieser mit einem geilen Pass, den von außen kommenden Ose. Timo nahm den Ball an und zog völlig selbstverständlich mit links halb hoch ab und netzte den Ball ein. Aus diesem Winkel, Respekt. 

 

0:1, 8' Minute, Timo Osinski.

 

Nach dem Tor, das uns eigentlich einen Schub hätte geben müssen, zogen wir uns nun mehr zurück und das Spiel wurde zerfahren. Man merkte in dieser Phase beiden, besonders unserer Truppe, an dass es um viel ging und die Monate Abstiegskampf nicht viel für das Selbstbewusstsein getan haben, was völlig normal ist. Wir gaben zu schnell den Ball her, sahen Nebebenleute nicht und wirkten wie ein ein kleines Kind, das die Emotionen: Aufregung, Angst, Unsicherheit und Freude kombinierte. Unser Gegner wirkte aber einfallslos. Immer wieder versuchten sie es mit langen Diagos oder verließen sich auf ihre individuelle Qualität, die sie unbestritten haben, aber an diesem Tag nicht viel davon zu bemerken war. Das war auch unser Verdienst.

 

Das Spiel zog so vor sich her. In der 30 Minute mussten wir leider unseren Spieler Mert runter nehmen mit einem Verdacht auf Muskelfaserriss. Es ist einfach kaum zu glauben, was wir in dieser Saison erleben und ertragen mussten und müssen. Unfassbar. Für ihn brachten wir Ahmed, der wirklich von der ersten Minute an brannte.

 

Kurz vor der HZ hatte Al Dersim noch eine dicke Chance. Durch etwas schlechte Kommunikation in unserer Dreierkette, schob sich der Stürmer in eine kleine Lücke, der Ball kam, Flo ging etwas nach vorne und der Stürmer lupfte, unser Glück, dass das Leder auf die Latte trumpfte und dann ins Aus.

 

Halbzeit. Auf dem Weg in die Kabine, durften wir uns mal wieder ordentliche Beleidigungen anhören. Immer wieder eine Freude, an sich kein Problem, denn im Fußball ist das nun mal so, aber bei bestimmten Vereinen steckt einfach  Aggressivität mit drin, aber ich habe mir persönlich auferlegt, es wie unser Verband zu machen, einfach weggucken und weghören, das funktioniert immer.

 

Meine Mannschaft machte das bisher klasse, sie ging auf nichts ein. Keine Kommentare, keine Provokationen, Nichts!!! Einfach solide und wir wussten was in der zweiten Hz passieren würde. Sollte Al Dersimspor erkennen, dass bei ihnen weiterhin nichts funktioniert, werden sie etwas über die Grenzen hinaus agieren. Wir warn darauf eingestellt.

 

Die nächsten 45 Minuten begannen und was für uns in der ersten Hz nach 8 Minuten gelang, passierte nun bereits in der dritten Minute der zweiten Hälfte. Die aufgerückte Abwehr kam ins Hintertreffen als Leon Michalke einen wunderbar getimten Pass hinter die Abwehr spielte und Schmidt den Ball klasse erlief und eiskalt mit rechts, flach am Torwart vorbei einschob. 

 

0:2, 48' Min., Tobias Schmidt 

 

Ein Tor das genau zu einem richtigen Zeitpunkt kam, so merkte man Al Dersim an, dass es wie ein kleiner Knockout war, aber komplett ergaben sie sich natürlich nicht. Doch auch wenn sie versuchten den Druck zu erhöhen so kamen sie zu sogenannten Halbchancen oder Gegner wieder ein mal an unsere Keeper scheiterten. Wir hingegen hatten Tormöglichkeiten, die für drei Spiele gereicht hätten.

 

Ahmed zog mutig, nach einer Flanke, volley ab und verfehlte knapp.

Schmidt zog in den Strafraum und legte ab, aber Ahmed schoss dem TW direkt in die Arme.

 

In in der 56' Minute gab es dann einen Elfmeter für uns. Über die rechte Seite setzte sich Fabio schön durch, brachte den Ball per Flanke in den Strafraum, so kam Ahmed zum Kopfball, traf diesen aber nicht richtig trotzdem zog der Ball auf das Tor sodass der Spieler von Al Dersim sich gezwungen sah das runde Leder auf der Linie geschickt mit der Hand zu halten. Kurzes durcheinander kam auf. Die Türkischen Spieler rannten zum Linienrichter und gingen gleichzeitig noch den Hauptschiedsrichter an. Welcome to Al Dersimspor.

 

Der Spieler sah die rote Karte. Da gab es auch keine zwei Meinungen, trotzdem dauerte es ein wenig, denn der Schiedsrichter musste sich beim Linienrichter vergewissern, ob der Ball auf der Linie war oder bereits hinter der Linie. Sollt er schon im Tor gewesen sein, dann hätte die rote Karte keine Berechtigung gefunden. Aber schlussendlich: Ball war auf der Linie, Platzverweis, Elfmeter, Alianni, Schuss, TOR.

 

0:3, 56' Minute, Alianni Urgelles Montoya

 

Später hätte es auch gleich noch einen Elfmeter gegeben müssen als man Ahmed klar die Beine wegzog im Strafraum. 

Naja man drückte beide Augen zu, um wahrscheinlich auch noch einigermassen entspannt vom Platz runter zu kommen.

 

Die aber wohl dickste Chance hatte Alianni dann doch noch mal, als er der Meinung war, aus 3,50 Meter Entfernung den Ball über das Tor vor Al Dersim schießen zu müssen. Leider nicht das erste Mal für unsere kubanische Rakete in dieser Saison. 

 

Zum Schluss noch eine kuriose Szene, die Nummer 27 vom Gegner  bekam den Ball in unserem Strafraum. Er nahm das Dribbling auf, vertändelte den Ball und blieb dabei auch noch im Kunstrasen hängen, unsere beiden Abwehrspieler begleiteten die Szene. Als auf einmal ein Pfiff ertönte und der Schiedsrichter auf Elmeter entschied, musste selbst der am Boden liegende Spieler lachen. Aus fehlender Technik, stumpfen Kunstrasen und wackligen Beinen wird ein Elfmeter. Die Formel merken wir uns mal. 

 

Der Schütze trat an und scheiterte an Flo. Klasse die Ecke geahnt. Top.

 

Kurz danach pfiff der Schiedsrichter ab und wir siegten mit 3:0.

 

Drei ganz wichtige Punkte. Mal guckeN wie es nächste Woche läuft. Al Dersim muss zu Makkabi und wir zu Mahlsdorf. Der dickere Brocken liegt auf unserer Seite und Makkabi scheint in dieser Rückrunde schlagbar zu sein. Es wird also wieder ein Wechselspielchen zwischen uns und Al Dersim geben. 

 

Aber zum Schluss stehen WIR über dem Strich.

 

#lookforward

#DJK18

#einZiel

 

 

 

HIER DAS SPIEL IN BEWEGTEN BILDERN 

02.04.2018 / 24. Spieltag / ZuHause gegen Empor

 

 

Nach einer starken Vorstellung gegen den Tabellenführer Blau Weiß 90, wussten wir das eine erneute schwere Aufgabe vor uns stand. Empor Berlin zählt zu den solidesten Truppen in der Liga. Die Mannschaft spielt Einern sehr schnörkellosen, kompakten und schnellen Fußball. Ihr Umschaltspiel, aber besonders auch ihre Kälte vor dem Tor haben ihnen bereits viele Punkte in dieser Saison eingebracht. Wir wussten also mit wem wir es zu tun bekamen.

 

Unsere Situation war die gleiche, wie schon in der kompletten Saison. Punkte,Punkte,Punkte. Egal wie. Letzte Woche waren wir knapp davor für eine Überraschung zu sorgen, doch dann standen wir wieder ohne Punkte da, jetzt gegen Empor, mussten wir was holen, denn Al Dersimspor gewann einen Tag zuvor gegen Rudow und schob uns somit auf einen Abstiegsplatz. Der Druck wird also höher und höher.

 

Das Spiel begann, schon in den ersten Minuten sah man sofort das taktische Spiel von Empor. Kein Pressing, stehen an der Mittellinie, extreme Kompaktheit und sehr schnelles Umschalten. Wir waren ständig in Ballbesitz und wussten nicht wirklich etwas damit anzufangen. Ein Spiel das von der Spannung lebte, aber nicht von einer fußballerischen Klasse. Die Gäste überliessen uns das Feld und zeigten aber immer wieder auf, dass wenn sie am Ball sind, es mit kurzen Pässen und schnellem Kombinationsspiel ruckzuck zum Tor geht. Das Match plätscherte so vor ich hin. Uns viel nichts ein und Empor, wartete auf Fehler. In der 42. Minute machten wir diesen Fehler.

 

In einer Szene waren sich Matteo und Alianni nicht einig in Form von " Nimm du ihn, ich habe ihn" und setzten damit wunderbar den Stürmer von Empor ein. Dieser fackelte nicht lange und zog noch direkt am 16er ab, der Ball rutschte ihm über den Schlappen und ins Netz. 

 

0:1, 42. Minute, Päschke.

 

Halbzeit.

 

Wir kamen aus der HZ und wollten das Ding drehen, doch wie schon zu Beginn, war es einfach schwer dieses Riegel von 11 Emporspielern zu knacken. Der Gegner ließ kaum was zu, aber wenn wir durch kamen, versagten uns die Nerven. 

 

Es wurde ein reines Mittelfeldgeplänkel mit immer wieder gravierenden Fehlern von unserer Seite aus. Abspielfehler, schlechtes Stellungsspiel und Spannungslos. Man merkt uns den Abstiegskampf an und das wird uns auch bis zum Ende der Saison verfolgen.Druck pur. Empor kam ab und zu vor unser Tor und wie immer hielt unser Keeper Flo hervorragend, wie oft wir uns in dieser Saison bei Ihm bedanken müssen, kann man nicht mehr zählen.

 

In der 85. Minute setzte Empor dann einen drauf, da wir den Ball einfach nicht über die Linie des Tores bekommen wollten, aus 6Metern 30 Meter drüberschossen oder aus 30 cm daneben, nutzte unser Gegner eine kleine Flasche Entscheidung unsere Innenverteidigers und schon stand es 0:2.

 

Es wir ein langer, langer Weg bis zu unserem Ziel und extrem steinig. Die Niederlage gegen Empor schmerzt, da wir auf einen Gegner trafen, der genau das spielte, was er konnte, aber trotzdem schlagbar war heute. Schade, aber verdient hatten wir es nicht. 

 

Next Stop. Al Dersimspor. 3 Punkte sind Pflicht.

 

#lookforward

#djk18

 

Hier könnt ihr euch das Spiel ansehen:

25.03.2018 / 23. Spieltag / Auswärts bei Blau Weiß 90

 

Nichts für schwache Nerven, so könnte man das Spiel gegen Blau Weiß 90 betiteln. Wir starteten den Tag mit einem gemeinsamen Frühstück bei unserem Sponsor Herrn Belger im Haus Belger. Wie schon im letzten Jahr fuhren wir direkt im Anschluss zu unserem Auswärtsspiel. Gegenteiliger konnte es jedoch nicht sein, denn vor 12 Monaten war es der Tabellenletzte und in diesem Jahr der Tabellenerste bei dem wir antreten durften. Die Mannschaft um den ehemaligen Profi Marco Gebhardt gibt sich in dieser Saison keine Blöße und fährt Sieg um Sieg ein. Niemand zweifelt mehr dran, dass diese Truppe in die Oberliga aufsteigen wird. Dennoch traten wir die Reise nicht an, um dort Punkte liegen zu lassen. Vielleicht kann man BW90 nicht auf die gesamte Saison schlagen, aber in 90 Minuten, sollte es möglich sein. Wir blieben auch unserem System treu, dem 3-5-2. Verstecken ist nicht und ne Mauer um den Strafraum aufbauen auch nicht. Wir Trainer tüftelten an unserer Taktik als auch an der Aufstellung. Was geben wir den Spielern mit, wie sollte der Weg aussehen, wie schaffen wir es, dass die Jungs daran glauben etwas mitnehmen zu können. Schon unter Woche trainierten wir das Kurzpassspiel auf sehr engem Raum, enge Deckung in allen Bereichen, Verschieben und Verlagerung. Wir wussten das der Kunstrasen von Blau Weiß sehr klein und sehr schmal ist, daher lag das Augenmerk auf den genannten Einheiten. Die Aufstellung hingegen war ein Spiel auf Messerschneide.

 

Bengt viel, wie schon in den Wochen zu vor, mit Kniebeschwerden aus und befindet sich im Aufbautraining.

Tanis leidet weiterhin an einem Muskelfaserriss.

Arne hatte sich gegen Türkspor die Achillessehne angerissen und wird operiert.

Matteo viel durch eine schwere Grippe aus.

Leon befindet sich nach 8 Wochen Ausfallzeit im Aufbautraining.

Finke erlitt einen Kreuzbandriss in der Vorebereitung

Militz befindet sich im Aufbautraining auch einem kompliziertem Bänderriss

 

Und auch die Spieler Timo, Kruk und Plautz können und konnten aufgrund von Beschwerden immer nur bedingt mit trainieren. Keine schöne und vor allem keine einfache Situation, wenn man bedenkt, dass wir gegen den Abstieg kämpfen. Trotzdem lassen wir die Köpfe nicht hängen und werden weiterhin immer versuchen die nötigen Punkte zu ergattern. 

 

Für das Spiel gegen Blau Weiß mussten wir uns also was einfallen lassen. Wie holt man Punkte oder erzielt Tore gegen eine Mannschaft die Oberliga bis Regionalliga Niveau besitzt, wenn man sich die Qualität der Spieler ansieht und wenn man bedenkt, dass sie nur 1x in der Saison verloren haben und auch nur 8 Gegentore kassiert haben, war einem bewusst, hier muss alles passen, um etwas mitzunehmen. Unsere Vorgaben waren wie folgt:

 

1. Hohes Stehen

2. Blau Weiß bestmöglich schon beim Aufbau stellen

3. Sie zwingen lange Bälle zu schlagen

4. Sehr körperbetont Spielen, es durfte schon mal weh tun

5. Alianni zurückziehen in die Dreierkette, um dort Bälle abzufangen, Schnelligkeitsvorteile zu besitzen und eine höhere Kopfballpräsenz zu garantieren, denn 64 geschossene Tore weisen auf eine nicht all zu schlechte Offensive hin.

6. Als DM Ricardo zu bringen, denn er geht dort hin wo es weh tut und ist sich für nichts zu schade. Ein Mohikaner so zu sagen.

 

Unsere Jungs wirkten schon in der Kabine absolut gewillt und fokussiert und das ist ein Punkt, wo wir Trainer am meisten dran zu knabbern haben, denn hier sind wir in Sachen Einstellung keine solide Mannschaft und es gibt zu viele Diskrepanzen bezüglich dieser Kopfpsychologie; Wie gehe ich jedes Spiel an und wie bereite ich mich darauf vor. Es bedarf diesbezüglich einer klaren Änderung für die nächsten Spiele.

 

Als der Schiedsrichter Anpfiff versuchte BW90 sofort das Spiel an sich zu reißen, doch schnell war klar, dass wir das nicht zu lassen wollten, so gingen Mert, Timo und Schmidt immer wieder schnell auf die Abwehrkette und auch die Abteilungen dahinter verkleinert sofort die Räume. Somit durchkreuzen wir schnell den Plan des Gegners. Marco Gebhardt, versuchte ein leicht andere Variante gegen uns. Er ließ ein 4-5-1 Spielen wobei als Stürmer einzig Czekalla agierte, dennoch zog ihr bester Torschütze, Gutsche, oft mit nach vorne in den Sturm. So wollten sie eher auf Schnelligkeit setzen und nicht auf Ballbesitz und Konstanz. Wir erledigten wirklich alle Dinge hervorragend und liessen aus dem Spiel sehr wenig zu Alianni lief alle Bälle ab, Plautz und Ricardo stopften die Löcher und liessen die Zentrale von BW90 alt aussehen und unsere Außenbahnspieler rannten und kämpften was das Zeug hielt. Rouwen hatte es überwiegen auf der linken Seite mit Rehbein zu tun und konnte nur so sehr wenig in der Offensive agieren, aber er und Yusuf lösten die Aufgaben sehr gut. Rehbein wird man nie komplett Ausschalten könne, aber mein kann ihn eingrenzen und das taten die beiden.

 

Auf unserer rechten Seite hingegen sah es anders aus. Fabio beschäftigte die linke Seite von BW90 und zwang sie somit immer mehr in die Defensive. Die Nr. 5 von Blau Weiß, Kuche, zog eindeutig den Kürzeren und wir machten ihn als Schwachstelle aus. 

 

An Torchancen war auf beiden Seiten nicht viel zu sehen, nur die Standards von Gutsche oder die Flanken von Rehbein sorgten für ein lichtes raunen. Wir kamen aber auch 3-4 Mal vor das Gehäuse des Gegners,überwiegend durch Fabio, der sich durchsetze und in den Strafraum flankte, dort jedoch entweder kein Abnehmer stand oder alles etwas zu ungenau ablief. 

 

In der ersten halben Sunde standen wir also sehr sattelfest und kamen aber auch immer wieder zu kleinen Gelegenheiten, um dem Gegner zu zeigen, das sie hinten wach sein müssen. Die Abwehr Stand nicht so fest, wie man es bei nur 8 Gegentoren erwartet hätte und vielleicht war genau das die Möglichkeit. Die langweilige Sicherheit im Kopf der Blau Weißen Abwehrkette und unser Wille sie unter Druck zu setzen. 

 

Marco Gebhardt hatte anscheinend in der 30 Minute genug gesehen und stellte um, er nahm Göth aus dem Mittelfeld und brachte den Stürmer Al-Kassem. Gutsche rückte wieder mehr ins Mittelfeld und somit war es dann ein 4-4-2, das übliche, dass der Tabellenführer spielt. Al-Kassem hingegen wurde eingewechselt, weil Alianni einfach alles dahinten gewann und die Stürmer keinen Stich sahen, Al-Kassem ist der Spielertyp: Bullig, Groß, technisch stark und Kopfballstark. Ein Anspielet sozusagen, der alles einsetzt, was er zu bieten hat und so kam es auch. Blau Weiß spielte in der 37. Minuten einen langen Ball auf Al-Kassem, im Luftkampf drückte er kurzerhand Platz mit dem Ellenbogen in den Rücken, sodass dieser am Ball vorbei sprang, Al-Kassem nehme den Ball, spielte nach Aussen, zog zum zweiten Pfosten und nickte den Ball ein.

 

1:0 Blau Weiß.

 

Zm kotzen. Wir hatten bis dato vieles unter Kontrolle, spielten mit und setzen immer wieder Nadelstiche und dann bekommen wir ein Tor, das so hätte nicht passieren dürfen, denn es war ein klares Foul an Plautz. Doch ein wenig hatte sich das schon angedeutet, denn zuvor übersah der Schiedsrichter ein klares Nachtreten von Rani Al-Kassem und pfiff vorher einige fair geführte Zweikämpfe immer mehr für den Tabellenersten. Aber nun gut, meckern hilft nichts, die Schiedsrichter " sind auch nur Menschen", wie der Schiedsrichterobmann im Januar bei einer Tagung sagte und wo keiner Widerspruch leisten konnte und somit die Schiedsrichter befriedigt waren. Danke Herr Schiedsrichterobmann, Danke. 

 

Mit diesem Ergebnis ging es in die Halbzeit.

 

In der Halbzeit besprachen wir noch ein paar taktische Dinge und nahen uns vor genauso weiterzumachen, wenn möglich noch ein wenig mutiger zusein.

 

Und unsere Mannschaft setzte es um. Immer wieder kamen wir über die starke rechte Seite um Fabio und ließen BW90 keine Möglichkeit ihr Spiel zu entwickeln. Es wurde ein "Hin und Her" Spiel. Mehr Ballbesitz hatte Blau Weiß, doch wir wirkten bissiger, kämpferischer und fighteten um jeden Zentimeter auf dem Platz. Von der 65. Min an besaßen wir ein Hand voll guter Möglichkeit, um in Führung zu gehen, die wir allerdings nicht nutzten bzw auch dann irgendwann die Kraft fehlte nach solch einem laufintensiven Spiel. Blau Weiß probierte es immer wieder mit langen Bällen auf Al Kassem, mehr viel ihnen auch nicht, die starken Außenbahnspieler der Heimmannschaft waren völlig aus dem Spiel genommen und einzig Gutsche mit seinen extrem gut geschossenen Freistößen, sorgte immer noch für Gefahr. Dennoch lebte das Spie weiterhin von der Spannung und von einer kleiner Überraschung, die in der Luft lag.

 

Doch dann kam die 88. Minute. Ein allerwelts Foul in unserer Hälfte, kann man pfeifen muss man nicht pfeifen. Schon vorher hatten wir zu viele Standards zu gelassen und BW90 so immer wieder zu Chancen kommen lassen.

 

Gutsche legte sich ca. 40 Meter von unserem Tor den Ball zu recht. Nahm dankend noch ein paar Sätze unserer Fans entgegen, wie " Den machst du nicht Gutsche, das wird nichts", lief an und schlug den Ball Richtung Strafraum und zum zweiten Pfosten. Mit viel Tempo, Spinn und einer sehr guten Höhe, landete der Ball genau bei Al-Kassem, der aus ca 5 Metern den Ball gegen die Unterlatte und somit ins Tor köpfte. Bitter, ganz bitter. Der Tabellenführer lag sich in den Armen und jubelte als hätten sie die Meisterschaft gewonnen und wir lagen am Boden. 88. Minuten vieles richtig gemacht, wir waren mutig, haben den Gegner verzweifeln lassen, selbst immer wieder Chancen gehabt und wenig zugelassen im Defensivverbund und dennoch gingen wir als Verlierer vom Platz. Das muss man erstmal verarbeiten.

 

Es waren gemischte Gefühle. Kaum jemand hätte uns zugetraut, dass wir so auftrumpfen, die taktischen Maßnahmen griffen und unsere Mannschaft hat sich super verkauft. Aber trotzdem stehen wir ohne Punkte da und die sind nun mal entscheidend, wenn man gegen den Abstieg spielt. Bitter, wirklich bitter.

 

Weiter gehts gegen Empor. Bis dahin müssen die Köpfe wieder oben und frei sein....

 

Trotzdem klasse Leistung Jungs. 

 

#lookforwardDJK18

 

Hier das Spiel Video zum Spiel:

 

18.03.2018 / 22. Spieltag / Heimspiel gegen Türkspor

 

Nach dem Sieg gegen Preussen in der letzten Woche, folgte gleich wieder die Ernüchterung gegen Türkspor. Ein trostloses Unentschieden gegen einen Gegner, der mehr vom Spiel hatte, die weitaus besseren Chancen besaß und immer wieder an unserem herausragenden Torwart Florian Gabriel scheiterte. Wir hingegen waren von der ersten Minute an; planlos, unkoordiniert, läuferisch schwach, nicht mutig und zu hektisch. Nichts gelang. Türkspor erspielte sich allein in der ersten HZ 3-4 sehr gute Möglichkeiten. Zwar war auch ihr Spiel nicht von einer "Fußballerischen Klasse" geprägt, aber sie verstanden es besser mit der Witterung umzugehen, sie wirkten wacher, zielorientierter und hatten den größeren Willen Drei Punkte holen zu wollen. 

 

Alles was uns noch gegen Preußen stark gemacht hatte, war an diesem Tag nicht mehr zu sehen. Viel zu kompliziert versuchten wir das Spiel schnell zu machen, leider eben auch in den meisten Fällen zu ungenau. Bälle versprangen, die Pässe entweder zu kurz oder viel zu lang, teilweise wurde der Ball einfach nach vorne geschlagen und somit unser Zentrales Mittelfeld aus dem Spiel genommen. Es war kein Stellen des Gegners, kein Aufrücken, keine schnelle Rückwärtsbewegung zu sehen oder zu erkennen. An dem größten Teil unserer Truppe lief das Spiel völlig vorbei. 

 

In der zweiten Halbzeit, konnte es eigentlich nur besser werden, doch schon die ersten Minuten zeigten, dass dies auch nur ein Wunschgedanke war. Türkspor übernahm auch hier wieder die Kontrolle, was auch nicht schwierig war, denn wir wollten sie ja nicht. Auch in den nächsten 45 Minuten kamen sie wieder zu 4-5 großartigen Chancen, doch egal, ob sie sich selbst im Weg standen, drüber schossen oder sie wieder an unserem Keeper scheiterten, der Ball wollte nicht reingehen. Dann kam ein Phase, wo wir Außen das Gefühl hatten, jetzt wachen wir endlich auf. Zwischen der 55-7o Minute, übernahmen wir etwas die Kontrolle, spielten sachlicher und schafften es zum Teil unsere Außenbahnspieler besser in Szene zu setzen. Doch klare Torchancen sprangen dabei nicht heraus, denn der letzte Pass oder die letzte Flanke waren immer zu ungenau. Es war zum Haare raufen. 

 

Wir wissen aber auch wie Fußball sein kann und das war unsere persönliche Hoffnung. Türkspor nutzte einfach keine einzige Torchance und so war immer dieser Funke da vielleicht doch noch das entscheidende Tor zu erzielen.

 

Aber um es kurz zu machen: NÖ, der Funke sprang nicht über, die Hoffnung gab es nicht und der Schiedsrichter pfiff Gott sei dank ab. Ein Punkt, der völlig unverdient war, denn Türkspor war klar besser. 

 

Wir müssen uns bei unserem Torwart bedanken, der 6 Großchancen vereitelt hat und zu recht in die Elf des Tages gewählt worden ist.

 

Aber auch jetzt  sage ich, wieder " Keine Zeit darüber nachzudenken". Positives kann man sich aus der Nase ziehen und das mache ich jetzt mal.

 

1. Wir haben jetzt Fünf Spiele gehabt und 5 Punkte geholt. In erster Linie natürlich 3-4 Punkte zuwenig, aber wir haben diese Punkte gegen Rudow, Preussen und Türkspor geholt. Mannschaften wo wir in der Hinrunde verloren haben. Somit schon mal eine bessere Ausbeute.

 

2. Gegen Türkspor haben wir sehr schlecht gespielt und dennoch einen Punkt geholt, wer weiß wie wichtig dieser zum Schluss ist.

 

3. Mit Glück stand die Null, auch das kann am Ende entscheidend sein.

 

4. Gefühlt haben wir momentan den besten Keeper der Liga.

 

 

Am 25.03.2018 dürfen wir nun zum Tabellenführer Blau weiß 90. Nichts zu verlieren und ich kenne unsere Mannschaft, das Gesicht wird dann wieder ein anderes sein, denn jeder weiss, dass es gegen Türkspor absoluter Mist war und wir uns anders präsentieren müssen.

 

Zu diesem Tag passt auch noch das unsere Kamera vom extremen Wind, der am Sonntag herrschte, um gerissen worden ist. Somit können wir diese mal keine bewegten Bilder präsentieren und wenn man schon über einen " BAD SUNDAY" spricht, dann müssen wir noch die bittere Verletzung von Arne erwähnen, der sich die Achillessehne im Spiel ohne Fremdeinwirkung angerissen hat und 6-10 Wochen ausfallen wird. Wir wünschen dir gute Besserung Arne... komm schnell zurück wir brauchen dich Junge!!!!

 

#lookforward

#DJK18

11.03.2018 / 21. Spieltag / Auswärts bei Preussen

 

Nach der Niederlage gegen Stern 1900 fuhren wir dieses mal zum BFC Preussen. Auch diese Mannschaft gehört seit Jahren zu den etablierten Vereinen der Berlin Liga. Angeführt von ihrem Kapitän Rommel, spielen sie bisher eine solide Saison und rangieren immer zwischen Platz 6 und 9. Für uns hieß es unter der Woche Wunden lecken. Bisher haben wir wenig überzeugt in der Rückrunde und zeigten wenig Kontinuität. Gründe gibt es dafür viele, dennoch müssen wir uns alle an die eigene Nase greifen und uns da zusammen rauskämpfen. Gegen Preussen bat sich also wieder eine neue Chance, die wir nutzen wollten. Schon unter der Woche wirkte unsere Mannschaft konzentrierter und wir Trainer hatten ein gutes Gefühl für das anstehende Match. Leider wurde das Spiel von dem Rasenplatz auf den wirklich sehr kleinen und steinharten Kunstrasenplatz verlegt. Normalerweise favorisieren wir eher größere Plätze, aber schon vor dem Spiel beschlossen wir von unserem eigentlich Spiel etwas abzuweichen und uns den Bedingungen anzupassen. Wir wollten sehr hochschieben, schnelle Abschlüsse suchen und immer mal wieder lange Bälle auf Alianni und Mert einstreuen, um das Mittelfeld schnell zu überbrücken. Ziel war es allerdings auch den Ball vorne festzumachen und unseren Außenspielern und dem zentralen Mittelfeld ein schnelles Nachrücken zu ermöglichen. 

 

Das Spiel lief exakt 4 Minuten und schon zeigte sich, dass wir mit dieser Taktik richtig lagen. Preussen wirkte sichtlich überrascht von der sich nicht bietenden Möglichkeit in Ruhe aufbauen zu können. Schmidt nutzte ein Durcheinander in der Hintermannschaft und brachte den Ball mit einem satten links Schuss aus 10 Metern im Tor unter. 1:0. Schönes Gefühl. Den Jungs tat es sichtlich gut. Wir standen relativ kompakt und zwangen den Gegner auf diesem kleinen Platz immer wieder zu unkoordineirten langen Bällen. Aber wir stünden auch nicht dort unten, wenn wir nicht immer mal wieder den Gegner aufbauen würden. Hier und dort hielten wir den Ball zu lange und liefen teilweise mit dem Kopf durch die Wand. Somit kam Preussen wieder mehr ins Spiel und zeigte warum sie zu recht zu einer der langjährigen Berlin Liga Mannschaften gehören. Aus unserer Abwehrkette kamen in dieser Phase häufig lange Bälle, die allerdings nicht wie besprochen getimed bei Mert oder Alianni landeten sondern bei Schmidt, der gegen große Abwehrspieler solche Bälle eben nicht verarbeiten kann. Auch in der Rückwärtsbewegung stellten wir uns nicht gut an zwischen der 15 bis 35. Minute. Preussen kam zwar nicht im Minuten Takt vor unser Tor, doch durch ein paar individuelle Fehler luden wir sie immer wieder zu gefährlichen Aktionen ein. Es war aber nicht das Problem unserer Abwehrkette sondern das Problem entstand schon ganz vorne, wo unsere Stürmer sich zu sehr auf eine Manndeckung einließen anstatt den Raum eng zu machen. Ab der 35. Spielminute hatten wir es aber wieder besser unter Kontrolle. Extrem viele Torchancen waren in der ersten HZ aber auf beiden Seiten nicht zu sehen. Es lebte lediglich von Zweikämpfen und von unserem Gefühl den ersten Dreier in der Rückrunde holen zu können. Somit ging es mit einem 1:0 für uns in die Pause.

 

In der Hz versuchten wir nochmals kurz auf das taktische einzugehen und das Stellungsspiel der Stürmer, des offensiven Mittelfeldes und den beiden Sechsern leicht zu korrigieren. Die Mannschaft kam raus und wir Coaches müssen sagen, alle haben es auf dem Platz wirklich sehr gut umgesetzt. Die Aufregung war verflogen, das Stellungsspiel sehr gut, die Konzentration hoch und die Zweikämpfe zielorientiert geführt und so war es Mert Erdogan, der mit ein wenig Glück direkt zentral am 16er den Ball bekam und ihn platziert ins rechte Eck einschob. 49. Minute 2:0.

 

Preussen fand nicht statt. Immer wieder versuchte die Nummer 21 viel Gift in die Partie zu bringen, von Außen wurde ab und zu der Schiedsrichter belagert und Rommel peitschte seine Truppe an. Genützt hat es nichts. In diesem Spiel kann man nicht großartig von schönen Kombinationen reden, denn dafür war der Platz zu klein und die Räume zu eng, dennoch schlugen wir nicht nur sinnlose lange Bälle sondern schafften es uns immer wieder über die Außen durchzuspielen und somit entstanden Torchancen für Drei Spiele. 

 

Fabio kam über seine linke Seite zu guten Möglichkeiten, aber entweder der Ball wollte nicht reingehen oder er verpasste das genau Abspiel.

 

Timo konnte das Ergebnis ebenfalls höher ausfallenlassen, aber leider bekam er aus 12 Metern keinen Druck auf den Ball und der Torwart hätte ihn auch mit der Mütze fangen können, wenn er eine aufgehabt hätte.

 

Alianni scheitert nach einer Ecke an der Genauigkeit seines linken Fußes, der den Ball aus 5 Metern gegen den Pfosten hämmerte. 

 

Es waren noch weitere Chancen das, aber die kann man sich gerne im Video ansehen. Sonst geht der Text hier noch länger.

 

Preussen kam auch noch mal zu 1-2 Möglichkeiten, die aber von unserem Keeper Flo sehr stark gehalten wurden und genau deshalb, war es extrem wichtig, dass Mert Erdogan, nach einem sehr uneigennützigen von Schmidt ( suchte das Abspiel direkt vor den Torhüter), zum 3:0 erhöhte in der 79. Minute. Das war dann der Schlussstrich und auch Preussen gab sich dann komplett geschlagen. An diesem Tag, auf diesem Platz, ein absolut verdienter Sieg für uns. 

 

Ein feines Fußballfest war es sicherlich nicht, aber Kampf, Spaß, Ehrgeiz, Wille und taktisch auch mal einiges umgesetzt, das waren heute die richtigen Zutaten für den ersten Dreier der Rückrunde!!!!

 

18 Punkte, Nordberliner und die Füchse holen auch Siege, es ist an Spannung nicht zu übertreffen. Dennoch gilt weiterhin, wir schauen auf uns und nicht auf die Gegner. Egal ob 18, 24 oder 30 Punkte damit steigt man ab. Wir wollen das nicht und somit müssen wir am besten schon gegen Türkspor nachlegen.

 

#lookforward

#DJK18

 

 

Hier das Video zum Spiel

04.03.2018 / 20. Spieltag/ Wir gegen Stern 1900

 

Das Dritte Rückrundenspiel gegen eine Mannschaft aus dem oberen Tabellendrittel und wieder stolperten wir über uns selbst. Die nächste Niederlage. 1:2. Und dieser Stachel sitz vor allem bei mir als Trainer extrem tief, denn wir schlagen uns momentan nicht nur auf dem Platz selbst sondern besonders außerhalb des Feldes. Viele haben es noch nicht begriffen, dass wir gegen den Abstieg spielen und dass wir eine Gemeinschaft sein müssen, um unsere Ziele erreichen zu können. Wie in der erfolgreichen Rückrunde 2017 und wie im letztem Drittel, der Hinrunde in dieser Saison, wo wir nach all den Widrigkeiten den Schalter noch umlegen konnten und Punkte sammelten. Bei uns geht es nur zusammen, wir haben nicht die nötige Erfahrung oder eine Masse an individueller Qualität, die uns zu Punkten verhelfen, wir haben ein Konstrukt aus vielen jungen Spielern und nur noch wenig alten Spielern, das passen muss, um genügend Punkte zu holen für den Klassenerhalt. Aber um etwas passend zu machen bedarf es keinerlei Eitelkeiten, eine gesunde Einstellung und einen klaren Blick auf die Realität und diese Dinge gehen uns momentan verloren. Wir Trainer glauben an die Mannschaft und glauben weiterhin fest daran, dass wir unserer Ziele erreichen werden, aber dennoch ist man seit einiger Zeit mehr damit beschäftigt zu reden und zu erziehen als sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Suspendierungen, Geldstrafen, persönliche Gespräche, Gespräche mit der gesamten Truppe usw. pflastern unseren Weg und das geht an die persönliche Substanz. Natürlich geht das alles mit dem Trainerposten einher, das wissen wir, aber in unserem Fall ist das zu viel, denn wir alle schaden uns damit selbst und nehmen uns kostbare Zeit für die eigentliche alltägliche Arbeit. Das WIR steht immer vor dem ICH, bei uns trifft das leider nicht zu in einigen Fällen. Talent alleine reicht nicht, die Sicherheit zu glauben, dass man spielt, da wir viele Verletze haben und man persönlich sich nicht reinhängen muss im Training, gibt es genauso wenig oder von sich ständig zu glauben man sei besser als sein Konkurrent in der eigenen Mannschaft, bringt einen ebenso wenig weiter, wie die Tatsache diese Einstellung auch noch öffentlich zu machen. Man muss Taten sprechen lassen und nicht darüber reden. Jeder Spieler und auch wir Trainer müssen eine grundliegende Sache begreifen und ehrlich sein: Wir müssen glücklich sein, das wir hier uns bei DJK beweisen können. Nicht der Verein muss Danke sagen, dass wir hier spielen dürfen sondern WIR müssen Danke sagen, das man uns die Chance gibt sich als Spieler und Trainer entwickeln zu können, das man uns die Chance gibt die nächsten Schritte in Ruhe machen zu dürfen. Jetzt sagen viele, aber ohne die Mannschaft würde der Verein nicht in der Berlin Liga sein, korrekt, aber wir wissen alle, dass es immer zwei Seiten benötigt, um erfolgreich zu sein. Was war zu erst da, das Huhn oder das Ei? Es ist ein Geben und ein Nehmen und wir als Mannschaft Nehmen zu viel und Geben gerade zu wenig. Es gibt nur selten Vereine im Herrenbereich, wo man so intensiv und in Ruhe mit dem Vorstand zusammenarbeiten kann wie hier. In der Berlin Liga herrscht mehr der Erfolgsdruck als die eigentliche Entwicklung des gesamten Unterfangens. Funktionierst du als Spieler nicht, wird ein neuer verpflichtet, besitzt du keine Einstellung und glaubst alles läuft von selbst, guckt der Verein sich das ein bis zwei mal an und zieht dann Konsequenzen. Es ist eine hohe Fluktuation im Fußballbereich und besonders dort, wo man als Spieler am meisten Geld bekommt, steigt der Erwartungsdruck ins grenzenlose. Klar, Qualität setzt sich durch sagt man, doch Qualität reicht am Ende eben auch nicht, es bedarf auf lange Sicht einfach mehr. Im Umkehrschluss heisst es nicht, das bei DJK kein Druck herrscht, auch wir wollen erfolgreich sein, aber der Blick ist nicht vernebelt sondern klar und ehrlich und daher auch meine persönliche Bitte an die Fans und auch an manche Väter, die ihre Söhne von Beginn an im Fußball begleiten. Wir sind nicht in der Bundesliga, keiner unserer Spieler wird je im oberen bezahlten Fußball Karriere machen, wenn es als Vater oder als Sohn das Ziel ist in der Oberliga oder Regionalliga auf dem Feld zu stehen oder eben neben dem Platz, dann wünsche ich es euch, aber durch böse Blicke, weil ein Trainer den Jungen nicht aufstellt, kommt man nicht näher an das Ziel und was noch viel schlimmer ist, an der Seitenlinie zu stehen und den sogenannten Konkurrenten des Sohnes schlecht zu reden, ist unsäglich. Es gibt immer einen Grund warum Entscheidungen getroffen werden,wer die Gründe wissen möchte, kann jederzeit nachfragen. Wir sind im Amateurbereich und somit auch in der Lage bei einem Cafe oder Wasser, Dinge direkt zu erfragen oder anzusprechen. Keine Manager, keine Berater und keine dumme Arroganz. Baris, Frank, Micha und ich machen das hier nicht der Millionen wegen sondern aus Spaß, Freude und der Liebe zu diesem Sport.

 

Nicht daran denken, wo man hin will oder wo man gerne seinen Sohn sehen möchte, sondern klar erkennen wo man ist und was man in der Gegenwart zu leisten hat, denn es ist unsere Pflicht die Realität anzuerkennen und sie, wie in unserem Fall, positiver zu bewerkstelligen. Wo man persönlich sein möchte in naher Zukunft ist ein wichtiger Schritt und ein Ziel und Ziele benötigt jeder. Dennoch: Die Augen schließen und träumen kann jeder, doch blind erreicht man gar nichts.

 

 

 

Zum Spiel...

 

Wir mussten wieder einiges ändern in diesem Spiel. Tanis, Fabio, Leon sind verletzt, Kruk im zweiwöchigen Urlaub und Schmidt sass an diesem Wochenende eine Suspendierung ab. Im Fall Fabio sah es so aus, dass er sich bereiterklärt hatte im Kader zu sein. Er hatte sich im Spiel gegen Rudow eine Rippe angebrochen und bekam zusätzlich noch die Grippe unter der Woche. Da Fabio in unserem System eine wichtige Rolle spielt, haderten wir wie selten zuvor innerhalb des Trainerteams, aber unterm Strich kamen wir zu dem Entschluss das die Gesundheit an erster Stelle stehen muss. Die Rippe ist noch nicht komplett intakt und bekommt er etwas rauf, kann seine Ausfallzeit locker 6-8 Wochen dauern, daher lieber noch ein Spiel Pause und in den saueren Apfel beissen als einen längeren Ausfall zu riskieren. 

 

Es ging gleich munter los. Auch Stern hatte einige Personelle Nackenschläge zu verkraften und reiste mit 13 Spielern an, dennoch übernahmen sie in den ersten 15 Minuten sofort das Kommando. Bereits nach Vier Minuten stand Freyer alleine vor unserem Tor und schoss aus Sieben Metern weit drüber. Wir wirkten, wie schon gegen Croatia ,desorientiert und im Kopf zu langsam. In Minute 7. war es erneut Freyer, der zu einer ähnlichen Chance kam und diese schließlich im Tor versenkte. Kenny verlor auf seiner rechten Seite einen Zweikampf und ließ die Flanke zu, in unserem Strafraum säbelten Drei Spieler am Ball vorbei, sodass der Stürmer von Stern nur noch einschieben musste. Zu diesem Zeitpunkt absolut verdient. Für uns war das ein kleiner Hallo-wach-Effekt. Unsere Marschroute war es nicht blindlings gegen Stern zu agieren sondern sie im hinteren Bereich immer etwas mehr unter Druck zu setzen. Meter für Meter. Das taten wir auch. Kein direktes Pressing sondern, ein verkleinern der Räume und der Aufbaumöglichkeiten des Gegners. So kamen wir ab und zu schon in den Bereich, wo wir das Aufbauspiel schnell unterbinden konnten. Stern fiel sehr wenig ein. In der 25. Minute köpfte Pomplun nach einer Ecke knapp am Tor vorbei. Auch Montoya, Erdogan und Osinski hatten die Chancen auf den Ausgleich, entscheiden sich aber entweder für umständliche Varianten des Abschlusses oder scheiterten an dem Stern Torhüter Slotta. Als alle sich mit einem Halbzeitstand von 0:1 abgefunden hatten, lud uns Stern zum Ausgleich ein. Wieder machten wir in dieser Situation die Räume eng und schoben auf die ballführende Abwehrkette auf, anstatt den Ball zu klären, entschied sich der Abwehrspieler noch mal einen Pass zum Torhüter zu spielen und das erahnte Osinksi, schob sich dazwischen, eroberte den Ball, umkurvte den Keeper und netzte das Ding ein. Verdient da wir ab der 20 Minute das Spiel in der Hand hatten. Kurz drauf hatte Alianni nach einer tollen Kombination, das 2:1 auf dem Fuß. Es waren noch 30 Meter zum Tor und der Weg war frei, doch leider blieb er auf den letzten Metern im trockenen Kunstrasen hängen und der Ball war weg. Diese Szene spiegelt leider gerade sehr viel wieder.

 

1:1 Halbzeit.

 

Die zweite Halbzeit ist schnell geschrieben. Wir wollten es mit Ruhe angehen, Ballbesitz haben und somit die Kontrolle. Für die Zuschauer sicherlich nicht ansehnlich, dennoch wollten wir nicht blindlings anrennen und schlussendlich im Verderben enden, denn wir hatten häufig in dieser Saison schon solche Situationen, wo wir zu viel wollten und dann als Verlierer vom Platz gegangen sind. Stern zeigte sich kaum noch, sie standen kompakt in der Defensive und jeder Ball war offensiv schnell verpufft. In einer Phase, wo wir vieles unter Kontrolle hatten und immer wieder gute Abschlussmöglichkeiten besassen, wurde uns ein langer Befreiungsschlag zum Verhängnis. Der eingewechselte Stürmer von Stern erkannte dies am schnellsten. Ein Stellungs- und Koordinierungsfehler von Kenny besiegelte unser Schicksal. Der Stürmer nutzte den Fehler, passte den Ball flach in den Strafraum, wo erneut Freyer im zweiten Anlauf versenkte. 1:2. 67. Minute. 

 

Nun warfen wir alles über Bord und rannten hinter diesem Rückstand her. Bitter. Immer noch mit mehr Ballbesitz fiel uns aber nicht wirklich was ein und Stern begann zu kontern. Wir zogen nun die letzte Möglichkeit und brachten nun lange Bälle nach vorne, doch entweder warf sich immer wieder ein Abwehrspieler dazwischen, wie bei der Doppelchance von Mert im 16er oder die Anspiele fanden keinen Abnehmer. 

 

Schluss, Ende. Aus.

 

Eine Niederlage, die uns im Hals stecken bleibt. Wie schon gegen Rudow trauern wir den liegen gelassenen Punkten hinterher. Es war kein schönes Spiel von beiden Seiten, aber ein enges Match. Wieder heisst es wunden lecken. Wir haben alle Fehler gemacht, die es nun zu korrigieren gilt. Wir stecken da unten richtig tief drin und vielleicht bekommt jetzt endlich jeder mal mit, dass es nur gemeinsam geht, da wieder rauszukommen. Wir packen es weiter an. Kein Aufgeben und voll auf Sieg gehen gegen Preussen, denn so langsam müssen wir die Punkte holen!!!

 

 

#lookforward

#DJK18

 

 Das Spiel in voller länger gibt es hier zu sehen.

Das zweite Rückenrundenspiel stand an und wir durften nach dem 0:0 gegen den TSV Rudow nun zum Tabellendritten SD Croatia. In der Hinrunde verloren wir nach einem denkwürdigen Spiel mit 1:4. Denkwürdig deshalb, weil wir in der 1', 48' und 75' Minute damals Rote Karten bekamen, die uns natürlich bis heute im Magen liegen. Croatia hingegen war lange Zeit der erste Verfolger vom Tabellenführer Blau Weiß 90, verpasste es aber dran zu bleiben und rangieren nun auf Platz Drei oder auch Platz Vier. Wir hingegen müssen natürlich sehen, was gegen so einen Gegner drin ist. Es muss vieles zusammenpassen, um bei der Mannschaft von Trainer Wilke bestehen zu können.

 

Zur unserer Personalsituation. Arne Pomplun weilte die letzten zwei Wochen im Urlaub und war somit noch nicht einsetzbar, Fabio Engelhardt zog sich gegen Rudow eine angebrochene Rippe zu und Marvin Plautz konnte unter der Woche nicht trainieren durch einer Entzündung der Bakerzyste.

 

Somit kehrte nach langer Zeit Matteo Günther in die Startelf zurück und auch Yusuf Cebici stand nach seiner Gelbsperre wieder auf dem Platz und ersetzte Plautz im Mittelfeld.

 

Die erste Halbzeit begann und schnell stellte man fest in welche Richtung es gehen sollte. Croatia gab sich keine Blöße und wirkte hellwach, motiviert und voll konzentriert gegen uns Drei Punkte einzufahren. Es war ein Spiel auf ein Tor. Besonders über die rechte Außenbahn sorgten sie immer wieder für Gefahr durch Ohadi. Unsere Spieler Schmidt und Kruk rannten mehr hinter her als alle anderen, was nicht alleine ihre schuld war. Wir wirkten desorientiert, Positionen wurden nicht eingehalten und wir verloren Zweikampf um Zweikampf. Auch unser Aufbauspiel fand nicht statt. Der kleine Platz machte uns erheblich Probleme und Croatia zeigte, wie man spielen muss. Schnell über die Außen oder direkt auf dessen Stürmer ( egal ob hoch oder Flach), dort machten sie die Bälle fest und rückten sehr schnell nach.

 

In der 19. Minute viel dann der erste Gegentreffer. Bahceci nutzte das durcheinander im Strafrum aus und schob den Ball ins Tor.

 

Trotz klarer Unterlegenheit kamen wir durch zwei Standardsituationen gefährlich vor das Gehäuse des Gegners. Nach einer Ecke kam Tanis Metscher zum Kopfball und wuchtete den Ball fast ins Tor, leider stand dort ein Abwehrspieler, der diesen auf der Linie klärte. Die Zweite Möglichkeit hatte Bengt Dräsel, der plötzlich und ebenfalls nach einer Ecke, zum Kopfball kam, aber diesen knapp neben das Tor setzte.  

 

Im allgemeinen brauchten wir aber für alles viel zu viel Zeit, spielten sehr ungenau und brachten uns somit immer wieder selbst in Gefahr. Ab der 25. Minuten stellten wir um, Schmidt zogen wir ins offensive Mittelfeld, Alianni auf die 6 und Yusuf auf die linke Außenbahn. Wenigstens das bewirkte, dass die rechte Seite von Croatia nun zu war. Aber wir müssen auch ehrlich sein, zu diesem Zeitpunkt hätte es auch schon 4:0 stehen können. Stand es aber nicht und so gingen wir mit einem 0:1 in die Kabine. Man lies uns also am leben.

 

Die Zweite Halbzeit wurde dann besser. Die Einstellung stimmte und man hatte das Gefühl, dass wir dieses 0:1 umdrehen wollten. Von Minute 45 bis 70, brachten wir mehr Zweikampfhärte ins Spiel und wirkten kombinationssicherer. Der Glaube war da. Wir kamen zu 3-4 guten Möglichkeiten. Sowohl Rouwen als auch Tanis hatten das 1:1 auf dem Fuß, verzogen aber knapp. Matteo musste nach einer Ecke den Ball nur noch einnicken, bekam aber kein Druck auf das Leder. Croatia wirkte sichtlich schockiert, sie schlugen die Bälle nur noch weit nach vorne, ohne jegliche Kontrolle. Bei uns fehlte aber der letzte Blick, der letzte Pass und die letzte Genauigkeit. Wir schafften es zwar unseren Außen Tobias Schmidt ein paar mal gut in Szene zu setzen dennoch kam wenig dabei herum, im letzten Drittel nahmen wir immer wieder Tempo raus, was uns schon gegen Rudow manchmal verzweifeln ließ. Croatia hatte nun wieder mehr Ruhe und Spielanteile und kamen somit wieder gut in ihre Abläufe. Nun waren sie an der Reihe und erarbeiteten sich Chance um Chance. Zwischenzeitlich mussten wir verletzungsbedingt Tanis vom Feld nehmen, der sich eine Zerrung zu zog. In der 76. Minute war es schlussendlich der Spieler Toktumur, der gegen die Laufrichtung von unserem Keeper, den Ball einschob. 2:0 und auch das Endergebnis. Aufgrund der Vielzahl an Tormöglichkeiten auch völlig verdient. Croatia war das bessere Team an diesem Tag, das muss man anerkennen. Wir verschliefen die erste Halbzeit und liefen dann dem Tor hinterher. 

 

Wir müssen auch unsere Chancen einfach nutzen, denn es bieten sich immer 4-6 Möglichkeiten, um mal in Führung zu gehen oder um drei Punkte zu holen. Wir arbeiten dran und konstatieren, dass man gegen Croatia verlieren kann, aber eben nicht muss...

 

 

Next Stop Stern 1900.

 

#lookforward

#DJK18

 

Hier das Spiel zum ansehen

Rückrundenauftakt gegen den TSV Rudow 16.02.2018

 

 

 

Ein Spiel mit besonderen Voraussetzungen. Der TSV Rudow spielt wie im jedem Jahr eine solide Meisterschaft und findet sich im oberen Tabellendrittel der Liga wieder. Schon eine Woche vor dem eigentlichen Rückrundenstart bestritten sie ihr erstes Punktspiel gegen Blau Weiß 90, das sie mit 1:0 verloren und auch im Pokal gingen sie als Verlierer vom Platz, 1:2 gegen Lichtenberg 47. Trotzdem waren sie an diesem Spieltag natürlich der Favorit auf einen Sieg gegen uns. Wir hatten eine solide und gute Vorbereitung, die ersten 4 Wochen waren sehr gut, doch leider schlich sich dann eine Grippewelle ein und einige Spieler zogen sich  kleinere Verletzungen zu, sodass man die letzten Zwei Wochen als suboptimal bezeichnen konnte. Auch der benötigte Ehrgeiz war nicht wirklich zu spüren. Doch es wäre auch nicht DJK, wenn die Jungs nicht in der Lage wären sich immer wieder in solch einer Phase aus dem Schlamassel herauszuziehen.

 

Zum Personal. Verletzung bedingt mussten wir auf Finke, Klass, Militz und Michalke verzichten, wobei es beim erstgenannten gar nicht gut aussieht, da er sich einen Kreuzbandriss zugezogen hat und die Karriere wahrscheinlich nicht fortgeführt werden kann. Wir wünschen dir von dieser Seite aus alles Gute Finke!!!

 

Auch die Spieler Rätsch und Cebici standen uns auf Grund von Sperren nicht zur Verfügung. Bezüglich der Arbeit oder Urlauben fehlten auch noch Grindt und Pomplun. Somit waren die Vorzeichen unsererseits schon Personaltechnisch leicht schwierig und auch die Spieler Kruk, Dräsel, Plautz und Schmidt waren durch eine Grippe, nicht bei 100%. 

 

Doch jammern nutzt bekanntlich nichts, wir mussten es so annehmen und den inneren Schweinehund überwinden und das taten unsere Jungs. In den ersten 45. Minuten ließen wir dem TSV kaum Räume und Passmöglichkeiten. Die Stabilität, Kompaktheit und der bessere Wille verhalfen uns ein sehr solides Spiel zu absolvieren und den Gegner zu Fehlern zu zwingen. Besonders über die rechte Seite gelang es uns immer wieder Akzente zu setzen. Auch unsere Zweikampfpräsenz war von der ersten Sekunde an da. Rudow gelang dadurch gar nichts. Offensiv waren wir immer wieder in der Lage Nadelstiche zu setzen und es folgten 20 Minuten in denen wir uns sehr gute Möglichkeiten erarbeiten konnten. Nach einer schönen Verlagerung von Eisenhut, war es Mert Erdogan, der per Brustannahme die Chance zum 1:0 hatte, doch leider entschied er sich für die falsche Schusstechnik und der Torhüter konnte problemlos halten. Es folgten Vorstöße, die leider nicht genutzt wurden. Fabio Engelhardt wurde von Montoya gut in Szene gesetzt und lief alleine auf den Torwart zu, aber auch ihm gelang es nicht den Ball

  unterzubringen. Dann bekam Montoya keinen Druck auf den Ball als er durch drei Mann durchging und genau am 16er abschließen konnte, in der nächsten Szene war der Winkel etwas zu Spitz als Eisenhut den Ball auf das Tor schoss und auch hier der Keeper klasse parieren konnte. Zwischenzeitlich war es dann wieder Engelhardt, der eigentlich Flanken wollte und daraus ein Schuss wurde und knapp am Tor vorbeisegelte. 5-6 sehr gute Chancen, aber kein Tor. Dennoch war herauszuheben, das wir Rudow sehr gut unter Kontrolle hatten und sie so zu keiner nennenswerten Möglichkeit kamen. Mit einem 0:0 ging es in die Halbzeit.

 

In der Zweiten HZ war uns klar, dass der TSV mehr investieren musste. Deshalb sprachen wir auch einiges an in der Pause bezüglich der Rückwärtsbewegung und dem Stellungsspiel, leider gelang es uns dann aus taktischen Gründen nicht mehr ganz das Spiel des Gegners einzuschränken, denn wir standen vereinzelt Falsch in unserem System und damit verbunden war dann auch, dass unser Offensivspiel kaum noch stattfand. So entwickelte sich eine Halbzeit die sehr Highlight arm war. Kaum Torraumszenen, kaum Chancen und sehr wenig Fußball, aber die Einstellung stimmte und die allgemeine Defensivarbeit auch und wenn wir ab und zu nicht so überstürzt offensiv gewesen wären, dann wäre vom Gegner überhaupt nichts mehr gekommen. So aber öffneten wir ab zu unsere rechte Seite und luden Rudow immer mal wieder ein. Jedoch ohne wirkliche Gefahr. In der 75. Minute wurde es allerdings doch nochmal brenzlich. Eine Flanke von links fand den Weg direkt in unseren Fünfmeterraum und sorgte für kurzes zucken auf der Trainerbank. Mit Ach und Krach schmissen sich unsere Jungs rein und schafften es den Ball zu klären, obwohl dieser schon fasst im Tor landete. In der 80. und 85. Minute kamen wir noch zu zwei schönen Chancen. Nach einer tollen Kombination zwischen Erdogan und Schmidt und einem tollen Heber auf Montoya war es wiederum der Gästetorwart, der kurz vor unserem Kubaner rettete. Auch danach war es wieder Montoya, der es dieses Mal allerdings besser machte und den Ball im Netzt versenkte. 1:0? Nein, der Schiedsrichter entschied auf Abseits. Schade. Selbst die Rudower-Spieler meinten nach dem Spiel, dass es keines war, aber ändern konnten wir es nicht mehr. So blieb es schlussendlich beim 0:0. 

 

Ein Auftakt mit dem es sich leben lässt. Gerne hätten wir den Sieg mitgenommen, aber unter den Voraussetzungen, die ich am Anfang thematisiert habe, ist das ok. Die weitaus größeren Möglichkeiten hatten wir allerdings müssen wir davon auch mindestens eine nutzen, aber das haben wir nun mal leider nicht und so starten wir mit einem Punkt in die Rückrunde und fahren nun voller Siegeswillen zum Tabellen Dritten Croatia. Eine schwierige Aufgabe, aber was ist nicht schwierig wenn man um den Klassenerhalt spielt? 

 

#lookforwardDJK18

schwarz-weisse-adler18.jimdo.com

Testspiel-DJK vs TeBe 16.01.2018

 

Das erste Testspiel in der Wintervorbereitung stand an und wir trafen nach 8 Tagen Vorbereitung gleich mal auf den Oberligisten Tennis Borussia. Natürlich ein Highlight für uns da teBe mit guten Spielern bestückt ist und der Trainer T. Brdaric unter anderem als Spieler in der Nationalmannschaft, Leverkusen, Wolfsburg und Hannover aktiv war. Wir starteten gleich schwungvoll und beschäftigten den Gegner mit schnellen Balleroberungen und Kontern. Besonders die Spieler Schmidt und Engelhardt konnten hier überzeugen und zeigten eine tolle Leistung. Verdient gingen wir mit einer 2:0 Führung in die Halbzeit. Torschützen Alianni und Plautz. Die zweiten 45. Minuten gingen wir ähnlich konzentriert und sachlich an, wobei Tennis Borussia mehr und mehr die Oberhand hatte. Schnell Verlagerungen, gutes Passspiel war die Folge von einer kleine Überlegenheit des Gegners. Aber entweder stand ihnen die Abseitsregel oder unser Keeper Florian Gabriel im Weg. In der 60, Minute wechselte der Gegner 11x durch, was aber ihrem Spiel keine Abbruch tat, das Spieler wie Benyamina nun auf dem Platz standen. Trotzdem schafften wir es durch einige gute Kombinationen die Abwehrreihe unseres Gegners zu beschäftigen. Zum Abschluss war es Engelhardt der in der 79. Minute durch eine schöne Kurzpassstafette und individueller Klasse das entscheidende 3:1 schoss. Auftaktsieg in der Vorbereitung. 

 

Testspiel gegen Grün Weiß Lübben

 

Am 20.01.2018 stand das zweite Testspiel auf dem Plan. Wir empfingen den Brandenburgligisten Lübben, die eine sehr gute Hinrunde spielten und verdient auf dem 4. Platz in ihrer Liga standen. Wir bauten im vergleich zu TeBe Spiel ein wenig um, um die Möglichkeit zu geben, dass sich andere Spieler zeigen konnten. Bisher sind wir mit der Trainingsbeteiligung sehr zufrieden und auch mit dem Ehrgeiz und Willen der Jungs. Da bisher kaum der Ball im Training Bestandteil war, merkt man den Spielern an, dass so ein Testspiel mit viel Spaß angegangen wird. Auch gegen Lübben zeigten wir eine recht ansprechende Leistung, aber man merkt auch das die Beine langsam schwer werden. Unser Gegner variierte was das System betraf. Mal spielten sie ein 4-3-3 und man ein 3-4-3. So kam es dazu das sie uns gefühlt alle 10 Minuten pressten, um uns so zu Fehlern zu zwingen. Das oder andere Mal hat es auch funktioniert da unsere Genauigkeit beim Aufbau und die allgemeine Passqualität noch nicht da ist. Trotzdem ließen wir kaum Offensivaktionen des Gegners zu und waren jederzeit in der Lage das Spiel zu kontrollieren.Direkte Torchancen waren allerdings Mangelware. Dennoch gingen wir mit einem verdienten 1:0 Vorsprung in die Kabine. Tore: 38 Minute, Mert Erdogan.

 

 

In der zweiten Halbzeit wechselten wir ein wenig durch, aber das tat dem Spiel keinen Abbruch. Das Ergebnis war zum Schluss sehr deutlich und auch verdient, denn der Gegner agierte mehr und mehr mit langen Bällen, die von uns abgelaufen worden sind. Es war sicherlich kein schön anzusehendes Spiel jedoch für uns Trainer relativ aussagekräftig, denn wir erarbeiteten uns mehr Torchancen als in den ersten 45. Minuten. Entstand: 6:0. Tore in der 2. HZ.: 61. Minute, Fabio Engelhardt, 64. Minute, Mert Erdogan, 67. Minute Henryk Klimaczak, 86. Minute, Rouwen Eisenhut, 90 Minute, Alianni U. Montoya.

 

 

 

Testspiel gegen Berolina Stralau, 24.01.2018

 

Am heutigen Tag empfingen wir den Tabellenersten aus der Landesliga. In einer schweren Liga, die mit vielen guten Mannschaften besetzt ist, spielt Stralau bisher den solidesten und erfolgreichsten Fußball in ihrer Staffel. Für uns ist ein gewisser Gradmesser da unser Gegner seit Jahren eine sehr gute Arbeit abliefert und in jeder Saison zu den Top 1-4 gehört. Ihr Spiel besucht vor allem durch eine sehr starke Defensive um ihren Kapitän und auch wenn vieles auf lange Bälle ausgelegt ist, früher war das bei Stralau zu 90% so, haben sie in den letzten Jahren gute und wenige Techniker dazu bekommen, die spielerische Elemente nun mit einbringen. Wir bissen uns relativ die Zähne an dieser sehr kompakten Mannschaft aus. Die ersten 15 Minuten waren aus unserer Sicht noch sehr gut, wir kamen viel über die Außen und schickten besonders Tanis Metscher immer wieder die Grundlinie lang. Dennoch kam nichts dabei heraus. Es fehlte der letze Abschluss. Stralau hingegen spielte grundsolide und holte sich immer wieder Standardsituationen. Aus einer dieser Aktionen entstand dann auch das 0:1 in der 16. Minute. Nun verflachte das Spiel. Uns viel nichts ein und der Gegner setze immer mal wieder ein paar Nadelstiche. So ging es in die Pause.

 

Die zweiten 45. Minuten begannen ähnlich pomadig. Fußballerische Highlights wurden von beiden Seiten nicht präsentiert, obwohl wir vieles angesprochen hatten, wirkten die Köpfe etwas verschlossen von unseren Jungs. Erst mit den Einwechslungen kam frischer Wind in unser Team. Besonders Rouwen Eisenhut zeigte eine klasse läuferische und kämpferische Leistung. So kam er in der 64. und 74. Minute schon zu klaren Chancen, aber erst in der 81. und 84. Minute nutze er diese dann auch. Somit drehten wir das Spiel binnen Fünf Minuten. Stralau stand ab der 65. sehr tief und lauerte nur noch auf gewisse Fehler unserer Defensive, die verteilte allerdings keine Geschenke mehr. Nach dem Spielverlauf hätte es eigentlich ein 1:1 sein müssen, da die erste HZ an unsere Gegner ging und die Zweite an uns, aber die 2,5 Wochen Kraft und Ausdauertraining zeigten jetzt schon ihre Wirkung. Wir konnten ab der 60. nochmals eine Schippe drauf legen, das war dann der kleine aber feine Unterschied.

 

Endstand: 2:1, Tore Rouwen Eisenhut 81, und 84. Minute. 

 

 

Testspiel gegen Hilalspor 31.01.2018

 

Am heutigen Tag hatten wir es mir dem Landesliga Zweiten Hilalspor zu tun. Eine sehr schwer zu bespielende Mannschaft, die vor allem durch ihre Individuelle Klasse immer wieder in der Lage ist, Spiele für sich zu entscheiden. Schon im Sommer hatten wir so unsere Probleme mit dieser spielstarken Mannschaft. Wir starteten Wieder leicht verändert, durch eine kleine Grippewelle, aber auch durch immer wiederkehrende muskuläre Probleme. Der Gegner begann wie gewohnt, Pressing, gutes Zustellen und starke Kombinationen. Wir fanden etwas schwer ins Spiel und ließen dem Hilalspor zu viel Platz. Besonders unsere Zentrale wirkte oft unkonzentriert und nicht ballsicher. So gerieten wir durch ein schlechtes Passspiel immer wieder unter Druck und wirkten in der kompletten Rückwärtsbewegung sehr pomadig. Für die Zuschauer allerdings war es ein schönes Hin und Her, das eine gewisse Spannung mit sich brachte. Tore vielen wie am Fließband und wir gingen mit einem 2:4 in die Hz Pause.

 

In der Halbzeit sprachen wir einige Dinge an, vor allem die Tatsache, wie wir das Pressingspiel von Hilalspor umgehen können. Wir wollen keinen long line Fußball spielen, dennoch viel uns auf, dass das Anrennen des Gegners im ersten Moment für sehr viel Unruhe sorgt, aber die Ketten von Hilalspor hinter dem Pressingsystem sehr hoch und ohne Stellungsspiel agierten. Das nutzten wir wesentlich konsequenter aus. Auch die Kräfte spielten eine wesentliche Rolle. Bereits in der 55 Minute stockte uns allerdings der Atem, da Finke, der in der Hz eingewechselt worden war, nach einem Zusammenprall liegen blieb. Das sah nicht gut aus und wie sich im Nachhinein herausstellte, erlitt er einen Kreuzbandriss und fällt nun über Monate aus.

 

Nach dieser Verletzung konnten wir dennoch eine Schippe drauflegen und wirkten nun frischer und druckvoller. Wir kämpften uns bis 80 Minute auf ein verdientes 4:4 und es gelang uns auch dann noch weiter Druck auszuüben, sodass es schlussendlich zu einem 6:4 reichte. Der Wille war enorm dieses Spiel umzudrehen und genau das verlegt wir Trainer auch. natürlich sind wir mir der ersten HZ überhaupt nicht zufrieden und auch mit der defensiven Laufleistung nicht, das steht außer Frage. Trotzdem zeigten die Jungs das sie im Gegensatz zum Gegner, nochmals anziehen können und so sehen wir Coaches zwar einige negative Dinge, aber verschließen auch nicht die Augen vor den positiven Tatsachen.

 

Tore: 3x Mert Erdogan, 1x Leon Michalke, 1x Jan Gesike, 1x Alianni Montoya

 

 

Testspiel gegen den Frohnauer SC 3.02.2018

 

 

Heute empfingen wir den nächsten Landesligisten. Nun bestritten wir bisher Spiele gegen einen Oberligisten, Brandenburgligisten und Mannschaften aus der Landesliga. Für uns als Trainer ist es immer extrem wichtig gegen Vereine anzutreten, die eine Liga unter uns spielen, aber dort zu den Top 5 gehören, da der Unterschied zum unteren Tabellendrittel der Berlin Liga nicht all zu groß ist und diese Truppen natürlich zeigen wollen, dass sie gegen einen Berlin Ligisten bestehen können. Somit kommt die Komponente Wille und Motivation auf Seiten des Gegners zu ihrer fußballerischen Klasse noch hinzu, was es meist um so schwieriger macht und wir extrem gefordert werden. Frohnau ist zwar ein Aufsteiger, aber spielt eine sehr gute Saison und befindet sich aktuell auf Platz Vier der Landesliga. Ihre Stärken sind Geschlossenheit, schnelles Umschaltspiel und der Wille nicht aufzugeben. Diese Attribute kamen auch sehr schnell zur Geltung und auch hier benötigten wir wieder etwas Zeit, um uns zu befreien und gewisse Mittel zu finden. Mit Timo hatten wir auch einen Rückkehrer wieder in unseren Reihen, der nach 3 Wochen Urlaub zunächst auf der Bank saß. Weiterhin sorgt die Grippewelle immer wieder für Umstellungen und natürlich Vorsichtsmaßnahmen, die wir bis zum ersten Punktspiel berücksichtigen müssen. Unsere Offensive zeigt aber jetzt schon ein ordentliches Niveau, vor allem unsere Stürmer sind bereits in einer guten Verfassung. So war es nicht verwunderlich, dass unsere beiden Stürmer Rouwen und Mert in der 21. und 29 Minute zu einer nicht unverdienten 2:0 Führung abschlossen.

 

In der zweiten Hz wechselten wir einwenig. Osinsksi kam für den fleißigen Jan, leider ging das Spiel nun in eine andere Richtung. Frohnau stellte etwas um und wir wirkten müde und zu sicher mit dem 2:0 Vorsprung. Nach vorne gelang uns kaum noch etwas und im allgemeinen ließen wir uns mehr und mehr nach hinten drücken. So schaffte es der Gegner binnen weniger mitten den Ausgleich zu erzielen. Erst danach erwachten wir so langsam. Es km zwar von beiden Seiten nicht mehr viel dennoch gewannen wir das Spiel durch einen Strafstoß von Mert Erdogan in der 80 Minute. 

 

Tore: 2x Mert Erdogan, 1x Rouwen Eisenhut

 

 

 

 

 

Testspiel gegen Berolina Mitte 07.02.2018

 

Der vorletzte Test und wieder ist keine Besserung in Sicht, was die Grundformation angeht. Kleine Verletzungen, Grippe und so weiter zwangen uns auch Heute wieder einige Umstellungen vorzunehmen. Selbst unser Trainer Baris musste auf der Bank Platz nehmen und kam schon zu seinem Kurzeinsatz gegen den Frohnauer SC. Bero Mitte spielt bisher eine durchschnittliche Saison und steht auf dem 12. Platz der Landesliga, dennoch verfüge sie über gewisse Attribute, die für mich als Trainer wichtig sind und wo ich sehen möchte, wie meine Jungs damit zurecht kommen. Wie agieren wir gegen einen sehr, sehr tief stehenden Gegner? Wir hatten gefühlt 90% Ballbesitz, verstanden aber nicht, das man sich schneller und weit aus mehr bewegen muss, gegen ein defensives System. Wir schafften es zwar immer Wiede rin die Räume zu kommen, aber taten das ohne Tempo, sodasss ein kompaktes verschieben und zustellen von Bero uns vor Fragezeichen stellte. Erst ab der 20. Minute verstanden wir es eine gewisse Geschwindigkeit in unser Spiel zu bringen und schon wurden die Räume größer und die Möglichkeiten auf Erfolg steigerten sich. In der 22. Minute gelang uns durch Leon Michalke das 1:0 und es folgten noch Drei weitere Treffer bis zu Hz. durch Mert Erdogan und 2x Montoya.

 

Die zweite Halbzeit wurde etwas pomadiger und wir verloren wieder die Geschwindigkeit. So kam es dazu, dass kaum noch etwas passierte. In der 51. markierte Rouwen das 5:0 und unser Gegner kam auch noch zu Anschlusstreffer. 5:1 in der 62. Minute.

 

Tore: 2x Montoya, 1x Mert Erdogan, 1x Rouwen Eisenhut